Berlin – Die Spritpreise in Deutschland sollen nach dem Willen der Länder künftig nur noch einmal am Tag steigen dürfen. Die Bundesländer fordern einem Bericht der „Rheinischen Post“ zufolge von der Bundesregierung die Einführung einer Preisbremse nach österreichischem Vorbild. Im Nachbarland ist es Tankstellenbetreibern demnach nur einmal täglich um 12 Uhr erlaubt, die Preise zu erhöhen. Preissenkungen dürften dagegen jederzeit vorgenommen werden.
Hintergrund ist ein Bericht des Bundeskartellamtes, wonach es 18 Preisänderungen pro Tag und Tankstelle gebe – Tendenz steigend. Immer seltener sei es möglich, bewusst in „Preistälern“ zu tanken. Der Tankstellen-Interessenverband begrüßte das. Zu oft müsse man die Preispolitik der Mineralölkonzerne ausbaden.