Bekenntnis zum Glauben

von Redaktion

Holetschek: „Müssen uns etwas trauen“

Andechs – Der Fraktionsvorsitzende der CSU im Bayerischen Landtag, Klaus Holetschek, fordert offensivere Bekenntnisse zum christlichen Glauben. Er wünsche sich auch von seiner eigenen Partei eine noch klarere Sprache, sagt er am Sonntag beim 64. Europatag in der Benediktinerabtei Andechs. „Wir müssen uns etwas trauen und dürfen nicht Angst davor haben, einen Shitstorm zu ernten, wenn man sich zum Glauben bekennt“, erklärt Holetschek und ergänzt, das Christentum sei unverzichtbar für das Demokratieverständnis der Zukunft.

Man müsse sich stärker den geistigen Grundlagen der Europäischen Union zuwenden. Deren zentraler Inhalt sei die Menschenwürde. „Wir brauchen ein übergreifendes Bündnis für diese Werte, für Menschenwürde und Freiheit“, verlangt der CSU-Politiker. Alle demokratischen Kräfte müssten aufpassen, „nicht im überbordenden tagespolitischen Prozess zu vergessen, was wir eigentlich zu verteidigen haben“. Auch seitens der Kirchen seien Impulse auf diesem Gebiet notwendiger denn je. Holetschek appelliert: „Wenn wir klare Positionen nicht vertreten, dann wird sich unsere Gesellschaft in Deutschland und Europa immer weiter auseinander entwickeln.“

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