In der Nacht auf 1. Juli waren rund 300 Feuerwehrleute im Einsatz. © FOTO HADERSBECK
Fischbachau – Auch rund vier Monate nach dem Doppel-Brand auf zwei Bauernhöfen in Hundham bei Fischbachau kann die Polizei noch keine entscheidenden Ermittlungsergebnisse präsentieren. Allerdings stellt Stefan Sonntag, Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, jetzt klar: „Wir gehen mit hoher Wahrscheinlichkeit von Brandstiftung aus.“
In der Nacht zum 1. Juli waren mehrere Feuerwehren, auch aus dem Landkreis Rosenheim, zunächst zu einem Feuer auf einem Bauernhof im Herzen von Hundham gerufen worden. Noch während der Löscharbeiten wurde auf einem anderen Hof, nur 900 Meter entfernt, ein weiterer Brand entdeckt. In beiden Fällen war der Schaden gewaltig, ging in die Hunderttausende. Zudem starben vier Kälber in den Flammen.
Seitdem ermittelt die Kripo Miesbach, unterstützt von Brandfahndern des Landeskriminalamts. Doch das Ergebnis ist überschaubar.
„Die Untersuchungen laufen weiterhin“, sagt ein Polizeisprecher am vergangenen Montag gegenüber dem OVB. „Eine konkrete Spur hat sich noch nicht ergeben.“ Derzeit würden diverse Untersuchungen und Gutachten ausgewertet. MW