Keine Hilfe für Gaza-Kinder

von Redaktion

Hannover/Berlin – Hannover ist mit dem Angebot, bis zu 20 kranke und verletzte Kinder aus dem Gazastreifen und Israel aufzunehmen, an der ablehnenden Haltung der Bundesregierung gescheitert. Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne) nannte die Absage „enttäuschend und nicht nachvollziehbar“. In einem Schreiben des Ministeriums heißt es, die Ausreise von Kindern zur Behandlung in Deutschland sei mit aufwendigen Verfahren verbunden, etwa zur Klärung der Identität, der Kosten und der Frage realistischer Rückkehroptionen. Es sei vorteilhafter, die Behandlungen vor Ort zu unterstützen. Neben Hannover hatten sich auch Bremen, Düsseldorf, Leipzig, Bonn, Frankfurt und Kiel der Initiative angeschlossen.

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