Berlin – Die Zahl der Abschiebungen aus Deutschland ist in den ersten drei Quartalen 2025 um ein Fünftel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen. Von Januar bis September seien in diesem Jahr 17 651 Menschen in ihre Heimatländer abgeschoben worden: Diese Zahl nannte das Bundesinnenministerium in seiner Antwort auf eine Anfrage der Linksfraktion. Die größte Zahl der Betroffenen wurde demnach in diesem Jahr in die Türkei (1614) und nach Georgien (1379) abgeschoben. Bei fast jedem Fünften der Abgeschobenen handelte es sich um ein Kind oder einen Jugendlichen (3095 von 17 651). Ältere Menschen fanden sich hingegen kaum unter den Abgeschobenen, nur 54 waren über 70 Jahre alt.