Erding – Nach dem Schuss auf einen Soldaten bei einer Großübung der Bundeswehr in Erding ermittelt die Staatsanwaltschaft Landshut unter anderem wegen versuchten Totschlags. Das Verfahren richte sich gegen drei Beschuldigte, nachdem eine entsprechende Anzeige eingegangen sei, sagte eine Sprecherin der Ermittlungsbehörde. Erstattet wurde die Anzeige laut Staatsanwaltschaft von zwei Anwälten. Sie richtete sich gegen in den Schusswechsel involvierte Beamte. Bei der Großübung „Marshal Power“ war am 22. Oktober ein bewaffneter Soldat von Zeugen für eine Bedrohung gehalten worden – sie alarmierten die Polizei. Es kam zum Schusswechsel, bei dem ein Feldjäger leicht verletzt wurde.