Berlin – Zum Auftakt der Tarifrunde für die Bundesländer liegen die Tarifparteien weit auseinander. Die Gewerkschaft Verdi sowie der Deutsche Beamtenbund forderten gestern zum Verhandlungsauftakt in Berlin sieben Prozent, monatlich jedoch mindestens 300 Euro mehr Gehalt. Die Arbeitgeberseite wies die Forderung als „viel zu viel“ zurück.
In der Ländertarifrunde gibt es keine Schlichtungsvereinbarung. Verdi zeigte sich bereits streikbereit und stellte Warnstreiks in Aussicht, sollte ein Arbeitgeberangebot auch in der zweiten Verhandlungsrunde ausbleiben. Der Beamtenbund nannte als möglichen Warnstreikschwerpunkt etwa den Winterdienst, Universitätskliniken und die Finanzverwaltung.