Berlin – Außenminister Johann Wadephul hat die Entscheidung zur Zulassung Israels zum Eurovision Song Contest (ESC) 2026 begrüßt und sich gegen Boykottankündigungen gewandt. „Kultur sollte immer etwas Verbindendes haben und deswegen sollte auch dieses Forum genutzt werden und nicht Austragungsort politischer Differenzen sein“, sagte der CDU-Politiker. Solche Differenzen seien natürlich zulässig, sagte Wadephul. Israel gehöre traditionell zum ESC dazu. Zuvor hatte auch Bundeskanzler Merz die Zulassung Israels begrüßt. Mehrere Länder hatten deswegen den Boykott des Song Contests angekündigt.