Fürth – Die Verbraucherpreise in Bayern sind in den letzten fünf Jahren um fast ein Viertel gestiegen. Im November 2025 hätten sie im Freistaat 23,3 Prozent über dem Schnitt des Jahres 2020 gelegen, sagte Innenminister Joachim Herrmann (CSU) bei der Vorstellung des statistischen Jahrbuchs. Die hohen Steigerungen wurden zuletzt aber gebremst, vor allem wegen gesunkener Kosten für Energie. Erdgas kostete im November 3,4 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, Strom war 2,9 Prozent günstiger. Holz und Heizöl wurden teurer. Lag die Inflationsrate in Bayern im November 2024 bei 2,6 Prozent, ist sie ein Jahr später auf 2,2 Prozent gesunken.