Sportverein musste sich nicht früher distanzieren

von Redaktion

Zum Bericht „Anonyme Schmähungen beschäftigen Ramerberg weiterhin“ (Regionalteil/Leserbrief von Bernhard Oberdieck):

Als ich den Leserbrief von Herrn Oberdieck gelesen habe, war ich sehr verwundert, dass nun schon wieder öffentlich Behauptungen gegenüber dem Sportverein aufgestellt wurden, dass die Schmähplakate doch aus dem Umfeld von jenen kommen könnten. Dabei ist es doch noch nicht lange her, dass sich der Sportverein von diesen Plakaten ausdrücklich distanziert und diese verurteilt hat.

Noch dazu fordert Herr Oberdieck, dass diese Distanzierung früher hätte kommen müssen. Hier stellt sich mir schon die Frage, warum dies hätte geschehen sollen. Ist doch in diesen unsäglichen Schmähplakaten mit keinem Wort erwähnt, dass diese vom Sportverein kommen. Muss sich nun jeder Verein und Bürger, Herr Oberdieck inbegriffen, von anonymen Schmähplakaten distanzieren?

Des Weiteren behauptet er, dass der Sportverein mit Rücktritten drohe, wenn seine „Maximalforderungen nicht erfüllt werden.“ Da hat Herr Oberdieck anscheinend bei der öffentlichen Gemeinderatssitzung nicht genau zugehört, als der Bürgermeister ein Schreiben des Sportvereins an die Gemeinde verlesen hat. Wenn er genau zugehört hätte, müsste er ja behaupten, dass sich einige Amtsträger im Sportverein Gedanken um ihr persönliches ehrenamtliches Engagement machen, sollte nicht eine zukunftsfähige, vernünftige, finanzierbare und nachhaltige Lösung für das Standortproblem des Fußballplatzes gefunden werden.

Hans-Peter Kleiner

Ramerberg

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