Zur Berichterstattung über die Biber-Population in der Region (Regional- und Lokalteil):
Zunächst möchte ich feststellen, dass ich (76 Jahre) ein großer Naturfreund bin und den vernünftigen Schutz aller Tiere und Pflanzen absolut unterstütze. Aber wie meine Oma schon sagte: Alles, was mit „zu“ ist, ist nicht gut. Was der oder die Biber in den Inn-Auwäldern in der Hof-au anrichten, ist meines Erachtens eindeutig „zu“ viel und treibt mir und sicher vielen anderen Naturfreunden die Tränen in die Augen. Jedes Tier, jede Pflanze soll seinen Lebensraum haben, aber man kann nach meiner Meinung den Schutz auch übertreiben. Die eigentliche Tätigkeit des Bibers, nämlich eine Burg zu bauen, ist ja nicht mehr gegeben, zumindest ist es nicht zu erkennen. Die hunderte gefällte Bäume bleiben einfach liegen und haben offensichtlich nur noch die Aufgabe, zur Gebissschärfung zu dienen. Sollte man hier nicht geeignete Maßnahmen ergreifen, wird es in absehbarer Zeit den Auwald dort nicht mehr geben.
Peter Imhof
Rosenheim