Zur Berichterstattung über das Impfzentrum Rosenheim (Regionalteil/Leserbriefe):
Auch ich, 68 Jahre alt, wurde am vergangenen Sonntag von Bekannten informiert, dass mehrere Hundert Impfdosen von Astrazeneca verfügbar wären und man sich ohne Termin im Impfzentrum Rosenheim impfen lassen könne. Kurzentschlossen bin ich um 14.30 Uhr zur Loretowiese gefahren und habe mich dort an einen Ordner gewandt. Er fragte mich, ob ich über 60 Jahre alt und aus Rosenheim sei. Er bat mich, mich vor der Inntalhalle in einer Schlange von etwa 40 Leuten anzustellen. Alles erfolgte mit dem gebotenen Abstand. Mehrere Personen mit Impftermin stellten sich auch an. Er hat sie sofort bemerkt und darauf aufmerksam gemacht, dass diese ohne zu warten eintreten können. Es war nirgendwo eine zweite Warteschlange zu sehen. In meiner Warteschlange wurden in Abständen immer wieder fünf bis zehn Leute abgezählt und eingelassen. Auch hier lief alles reibungslos ab und auch an den „Impfstraßen“ gab es nur ganz kurze Wartezeiten. Als ich dann etwa um 15.30 Uhr das Impfzentrum wieder verlassen habe, war auch keine zweite Warteschlange zu erkennen. Ich kann jedenfalls die Beschwerde von Herrn Fahrenschon nicht nachvollziehen. Ich kann es nicht beurteilen, ob diese Aktion rechtens war. Ich fände es aber einen Skandal, wenn diese Impfdosen nicht rechtzeitig verimpft und deshalb vernichtet worden wären. Mein großer Dank geht an das gesamte Impf-Team. Hier wurde professionell und vor allen Dingen sehr freundlich gearbeitet. Ich denke, jeder vom Team hätte an diesem Sonntag auch etwas anderes anfangen können, als diese Arbeit zu verrichten.
Brigitte Liebl
Rosenheim