Religionen tragen nicht zum Frieden auf der Welt bei

von Redaktion

Zu „Helmut Zöpfl benennt die Grenzen der Naturwissenschaften“ (Rosenheim und Region):

Lieber Herr Zöpfl, wo das Denken aufhört, beginnt der Glaube, sagte der Dramatiker und Lyriker Ludwig Robert. Die Menschen haben sich schon seit Gedenken Götter geschaffen für Naturphänomene, die sie sich nicht erklären konnten. Viel Naturwissenschaftliches wurde erforscht und die zuständigen Götter dazu sind verschwunden. Die restlichen unerklärlichen Naturphänomene kenne ich auch nicht, aber deswegen lasse ich mir nicht diesen Herrn Gott der Christen aufschwatzen. Der ist mir nicht ganz geheuer. Hat er doch einfach die Maria geschwängert, ohne sie vorher zu fragen, ihr keine Bedenkzeit eingeräumt. Dazu sage ich, das ist eine Vergewaltigung. Typisch für diese märchenhaften Geschichten einer Männer-Religion aus dem Vorderen Orient. Frau hat keine Meinung zu haben, die benützt man einfach. Herrn Zöpfl wird das wenig berühren. Er kann auch nicht beweisen, dass sein Gott die Liebe erschaffen hat. Es gibt fünf Weltreligionen samt ihren „Bibeln“. Das Christentum hat eine 2000-jährige kriminelle Historie, eine Priesterschaft, die zum Teil abscheuliche, abnorme sexuelle Praktiken zum Leben braucht. Wo war da Gott? Wo war Jesus? Wo war da Liebe? Dürfen sich Gläubige alles erlauben, weil sie eine Mutter Teresa und Suppenküchen vorweisen können?

Liebe gibt es bei allen Menschen, egal ob gläubig oder nicht, und auch bei Tieren. Diese religiösen Systeme haben fast noch nie tatsächlich Interesse an konkreten Schicksalen von Menschen gezeigt. Es gibt Menschen, die sich viele Gedanken machen, die nicht frömmeln in einem etwas naiven Sinn und der Meinung sind, die Religionen mit ihren eigenen Gesetzen sind nicht unsere Rettung und zum Frieden komplett ungeeignet.

Gudrun Baumann-Sturm

Raubling

Artikel 8 von 8