Zum Bericht „Oase für verletzte Kinderseelen“ (Lokalteil):
Die Stiftung „Ein Platz für Kinder“ will als Träger eine dritte „Mattisburg“, ein Kinderschutzhaus, aufbauen und betreiben, sucht hierzu eine Herberge für missbrauchte Kinder und klopft am Benediktushof in Gstadt an.
Das Konzept der Betreuung und die finanzielle Umsetzung werden von der Regierung Oberbayern, dem Jugendamt und der Heimaufsicht als Vertreter unserer Gesellschaft getragen. Unterstützt wird das Projekt mit Spenden von BR-Sternstunden und von der OVB-Weihnachtsaktion.
Auch die Benediktinerinnen sind von dem Projekt begeistert und stimmen dem Vorhaben, dem Umbau des seit 1995 bestehenden Gebäudes, zu. Die Barmherzigen Schwestern zeigen also ein Herz und öffnen die Herberge.
Doch wie so oft wird diese christliche Verantwortung der Schwestern von der „offensichtlich katholischen Nächstenliebe“ getragen, indem sie das seit 1995 nutzlose Gebäude nicht etwa unentgeltlich öffnen oder schenken, sondern mittels Erbpacht bares Geld machen.
Nein, ich möchte in keiner Weise die Spendenaktion beeinflussen. Ich will den OVB-Heimatzeitungen danken, dass auch dieser Akt der Barmherzigen Schwestern mit angesprochen wurde. Bleibt ja noch die Hoffnung, dass die Benediktinerinnen umdenken und selbstlos zur Mattisburg beitragen.
Franz Kurzmaier
Gars