Zum Bericht „Brexit macht Studium in London zum Luxustraum“ (Regionalteil):
Wie man in dem Bericht lesen konnte, gibt es genügend Gründe, die gegen staatliche Finanzierungen sprechen. Da diese eben alle abgelehnt wurden, wird nun versucht, die stolze Summe von über 30000 Euro für zwölf Monate Masterstudium durch Spendengelder einzutreiben. Wohlgemerkt als Geschenk, ohne Bereitschaft zu einer Rückzahlung.
Da kann man sich die Frage stellen: Sollte man in Zeiten, in denen man immer noch die (Nach-)Wirkungen von Corona und Krieg zu spüren bekommt, wir eine starke Inflation haben, Mieten kaum mehr leistbar sind und viele Menschen jeden Euro zweimal umdrehen müssen, um sich überhaupt über Wasser halten zu können, für eine fremde Person Geld spenden (schenken), um deren Studium im Ausland zu finanzieren? Meiner Meinung nach sollte man das nicht.
In Deutschland hat man sämtliche Möglichkeiten sich fortzubilden oder seinen Master zu machen. Funktioniert das aufgrund verschiedener Voraussetzungen nicht, wird ein von Fremden finanziertes Studium im Ausland mit Sicherheit nicht den gewünschten Erfolg erzielen. Denn wer gibt einem denn die Sicherheit, dass diese Person wirklich einen Job in der EU, UN oder NATO erhält und damit wirklich die Welt verändern kann? Genau! Niemand.
Julia Scharnowski
München