Bei der Westtangente nicht an uns Bürger gedacht

von Redaktion

Zum Bericht „Westtangente geht ins Finale“ (Regionalteil):

Ihr Artikel listet detailliert alle beteiligten Politiker auf, und sicher werden sich die meisten von ihnen zur Eröffnung der Brücke einfinden, um sich kurz vor der Wahl noch einmal selbst zu loben. Das ist legitim. Aber wo bleiben die Bürger?

Wir sind viele Monate große Umwege gegangen, da die Wege durch die Baustelle gesperrt waren. Und nun gibt es nicht einmal die Chance, die neue Brücke zu Fuß, mit Fahrrad, Skatern etc. zu entdecken, bevor ausschließlich Autos darüber rollen dürfen. Sicher hätte das „Jahrhundertbauwerk“ ein Einweihungsfest für die Bürger verdient, aber auf diese Idee scheint keiner der Politiker zu kommen.

Carsten Magnus

Kolbermoor

Do werd de Westtangente volla Stoiz ois Jahrhundertbauwerk bezeichnet… wos is dann da Brennabasistunnel? Ja klar: a Jahrtausendbauwerk. Bis der amoi fertig is, gibts koana Menschn mehr. Ois geht wida vo vorn o. Dann kennan bequem de Dinosaurier vo Osterminga bis Verona im Tunnel maschieren.

Sabine Fessler

Großkarolinenfeld

Elf Jahre für elf Kilometer Umgehungsstraße? Das macht dann bei 250 Arbeitstagen im Jahr gerade mal vier Meter pro Tag, oder 16 Zentimeter je Stunde. Schneckentempo ist übrigens drei Meter pro Stunde. Darauf darf man wahrlich nicht stolz sein, sondern muss sich fragen, warum das so lange gedauert hat!

Für mich spiegelt sich hier das Unvermögen unseres Staates wider, dringend notwendige Projekte schnell durchzuziehen.

Dieter Mirowsky

Wasserburg

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