Ein Schildbürgerstreich der Deutschen Bahn

von Redaktion

Zum Bericht „Sperrungen, Ausfälle und Änderungen“ (Regionalteil):

Da hat sich die Deutsche Bahn was geleistet am Wochenende vom 23. bis zum 26. November. Auf ihre Anordnung hin, musste die Baustelle in der Hochriesstraße in Bahnhofsnähe in Prien über das Wochenende asphaltiert und durchgängig gemacht werden, obwohl die Arbeiten noch nicht abgeschlossen waren. Ob die Bahn das auch bezahlen muss, weiß ich nicht.

Nun denkt man: Ist ja vielleicht sinnvoll, denn wegen des Schienenersatzverkehrs an diesen Tagen sind die Fahrpläne der Busse eng getaktet – da geht es um jede Minute Verzögerung. Aber weit gefehlt!

Am Samstagmorgen nutzte ich den Bus von Bernau nach Prien – und weil die Umleitungsschilder noch dastanden, fuhr der Fahrer die umständliche Strecke über das Zentrum, einschließlich roter Ampel. Als ich am Nachmittag zurückfuhr, machte ich den Fahrer darauf aufmerksam, dass er die direkte Verbindung nehmen könne. Er hatte es noch nicht gewusst und gab daraufhin auch einem seiner Kollegen Bescheid. Es traf sich, dass ich am Sonntagnachmittag nochmals den Schienenersatzverkehr nach Rosenheim nutzen musste. Und immer noch waren die Fahrer nicht über die Befahrbarkeit der Hochriesstraße in Prien informiert.

Was ist das für eine Organisation?! Da scheint es ein massives Problem zu geben in der Kommunikation zwischen der Deutschen Bahn und der Bayerischen Regiobahn oder in der Kommunikation zwischen Regiobahn und ihren Fahrern. Ich hätte dazu gerne eine Stellungnahme von beiden Unternehmen.

Pia Ostler

Bernau

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