Zur Berichterstattung über das Aus des Christkindlmarktes auf der Fraueninsel (Regionalteil):
Das Minus beim Christkindlmarkt ist doch kein Defizit, sondern eine Ausgabe im Bereich Tourismusmarketing für Prien. Die mediale Aufmerksamkeit ist mit einer monetären Summe nicht darstellbar. Hier müsste man eher einen sechsstelligen Betrag in Ansatz bringen müssen. TV-Berichte, Zeitungsartikel und Social Media eingerechnet. Die in den nächsten Jahren zu erwartenden fehlenden Einnahmen aus der Gewerbesteuer wurden seitens der Prien Marketing GmbH und dem Bürgermeister wohl nicht mit eingerechnet. Klar, der Markt hat sicherlich einen hohen Arbeitsaufwand für die PTG, aber dafür sind sie ja auch da. An dieser Stelle würde mich als ehemaliger Hotelier und Gastronom in Prien das gesamte Budget für 2022 interessieren. 43000 Euro „Defizit“ – dividiert durch die Anzahl der geschätzten Besucher – ergibt eine Summe (0,61 Euro), die eher zu vernachlässigen ist. Das ist wohl das Ergebnis, wenn ein Verwaltungsfachwirt und Leiter der Kommunalaufsicht zum Bürgermeister gewählt wird. Ich erinnere mich noch gerne an die Zeit mit dem damaligen Bürgermeister Jürgen Seifert, da hätte es so eine Entscheidung sicher nicht gegeben.
Peter Wulf
Cuxhaven