Gars – Bereits am Dienstag ist die Staatsstraße 2352 von Gars nach Aschau nach rund achtmonatiger Vollsperre wieder für den Verkehr freigegeben worden. Weiterhin, bis voraussichtlich Ende November, bleibt der Innweg für die Öffentlichkeit gesperrt.
Schwere Regenfälle hatten die Erdmassen – wie berichtet – immer wieder ins Rutschen gebracht, nun blieb nur eine aufwendige Sanierung durch das Straßenbauamt Rosenheim, die rund 1,35 Millionen verschlang.
Die Sicherungsarbeiten am Hang bei Daumoos werden noch bis voraussichtlich Ende November andauern, tangieren aber den nun wieder fliesenden Verkehr über die Staatsstraße nicht. Auch wenn nun das Schlimmste, über lange Zeit bestand akute Gefahr durch weitere Erdrutsche in dem Bereich, überstanden scheint, bleibt gerade bei der Nutzung des Innwegs nach wie vor ein erhebliches Sicherheitsrisiko, worauf die nach wie vor bestehende Vollsperrung des Weges beruht. „Manche steigen sogar in die Abbruchwand ein und riskieren damit auf eine besonders leichtfertige Art ihr Leben“ – berichtete ein Mitarbeiter des mit der Sanierung beauftragten Unternehmens. Man appelliere an die Vernunft das Gelände bis zur Fertigstellung der Arbeiten zu meiden, in keinem Fall aber in den Hang einzusteigen.
Ein Aufatmen dürfte es bei den Anwohnern und den Anrainern bis Agg und darüber hinaus gegeben haben, die nun Gars wieder auf dem kürzesten Weg sicher erreichen können. Um welch eine wichtige Verbindungsstraße es sich bei der 2352 handelt, bekamen nicht nur die zahlreichen Busunternehmer zu spüren, die durch die Umleitung mit deutlichen Verschiebungen der Fahrpläne und der damit verbundenen Mehrkosten zu kämpfen hatten. Auch ansässige Unternehmen werden sich erfreut zeigen nun die Staatsstraße wieder nutzen zu können und damit auch eine Senkung der Kosten zu erfahren. Auch die Einzelhändler in Gars dürften die Vollsperrung deutlich zu spüren bekommen haben.wim