Ortsumfahrung Pürten

Ministerium: Derzeit keine Chance auf eine Höherstufung

von Redaktion

Waldkraiburg – Keine guten Nachrichten für die Ortsumfahrung Pürten: Das Straßenprojekt, für das sich die UWG Waldkraiburg starkmacht, ist im aktuellen Ausbauplan für die Staatsstraßen in Bayern nur in der zweiten Dringlichkeit. Und wie das Online-Portal innsalzach24 berichtet, stehen die Chancen schlecht dafür, dass Bewegung in das Projekt kommt. Das Verkehrsministerium verweist darauf, dass die Projekte des siebten Ausbauplans in der Reihenfolge der Dringlichkeit von den Staatlichen Bauämtern umgesetzt werden.

Sollte unvorhergesehenerweise ein höherer Verkehrsbedarf auftreten, sei eine Höherstufung eines Projekts in die erste Dringlichkeit möglich. Dies jedoch nur dann, wenn Projekte der ersten Dringlichkeit mit vergleichbarer Kostenhöhe zurückgestellt werden. Ein entsprechendes Tauschobjekt aus der Planungsregion Südostoberbayern sieht das Ministerium derzeit nicht.

Der Staatsstraßenausbauplan wurde im Jahr 2011 beschlossen. Bauprojekte, die in der ersten Dringlichkeit sind, haben die besten Chancen auf eine rasche Realisierung. Zu ihnen zählt der Ausbau eines rund 1,2 Kilometer langen Teilstücks der Staatsstraße 2091 auf Höhe Waldkraiburg (mit Umbau der Einmündung Teplitzer Straße, Unterführung der Bahnstrecke und Höhenfreimachung der Pürtener Kreuzung). Für dieses Projekt läuft derzeit das Planfeststellungsverfahren (wir berichteten).

Nach den Maßnahmen der ersten Dringlichkeit folgen die Bauvorhaben für den Zeitraum nach 2025.hg

Trassenführung in der Diskussion

Stadtrat Done Brunnhuber (UWG) will in einer öffentlichen Veranstaltung am Donnerstag, 21. Juni, um 20 Uhr im Pfarrhof Pürten über den Sachstand bei der Ortsumfahrung berichten, das weitere Vorgehen beraten und die Trassenführung diskutieren.

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