nachruf

von Redaktion

Maitenbeth – In einer würdevoll gestalteten Trauerandacht in der vollbesetzten Maitenbether Pfarrkirche nahm eine große Trauergemeinde Abschied von Reinhard Richterstetter, der plötzlich und völlig unerwartet im Alter von nur 63 Jahren verstorben ist.

Reinhard Richterstetter wurde am 31. August 1954 auf dem elterlichen Wilhelm-Anwesen in Maitenbeth/Haus geboren und ist dort zusammen mit einer Schwester und einem Bruder auch aufgewachsen und in Maitenbeth zur Schule gegangen. Anschließend besuchte er die landwirtschaftliche Berufsschule in Haag. Neben der Unterstützung seiner Eltern auf dem landwirtschaftlichen Anwesen arbeitete er viele Jahre in einem Getränkevertrieb in Ismaning und bei einem Heizöllieferanten in Hohenlinden.

1983 lernte er seine spätere Ehefrau Hermine Rudorfer kennen. Zusammen bauten sie sich ein Eigenheim auf dem elterlichen Anwesen in Maitenbeth. Im Mai 1990 wurde dann geheiratet und im August kam Tochter Ramona zu Welt.

In jungen Jahren war der „Wilhelm-Bua“, wie er auch gerne genannt wurde, ein begeisterter und erfolgreicher Fußballspieler und verbrachte jede freie Minute damit, mit seinen Spezln dem Ball nachzujagen. Auch beim Kartenspielen, egal ob Watten oder Schafkopfen, war er ein gefürchteter, aber trotzdem beliebter, weil immer ehrlicher Gegner.

Reinhard Richterstetter war ein geselliger und beliebter Mensch, weil er immer und für jeden sofort zur Stelle war, wenn er helfen konnte.

2012 erkrankte seine Ehefrau Hermine, erholte sich aber wieder. Im Juni dieses Jahres kehrte die Krankheit zurück, kurz darauf, im Juli, verlor sie den Kampf und verstarb. Der Tod seiner geliebten Frau traf Reinhard Richterstetter schwer und er verlor zusehends an Lebensmut, ehe sich sein Lebenskreis am 22. November für immer schloss.rl

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