Den anderen schätzen

von Redaktion

Jahresversammlung der KLB Rechtmehring mit Thema „Ned gschimpft ist globt gnua“

Rechtmehring – „Ned gschimpft ist globt gnua“ – das war das interessante Thema auf der Jahresversammlung des Rechtmehringer Landvolks im Pfarrheim. Agnes Passauer referierte in ihrem gut einstündigen Vortrag zum wertschätzenden Umgang miteinander. Sie beschrieb viele Dinge, die sich zwar logisch anhören, aber dann doch im alltäglichen Umgang miteinander oft ins Hintertreffen geraten. Einer der wichtigsten Punkte sei „Vorbeugen“, das heißt, sich selber Freiräume schaffen, damit man auf und bei Krisensituationen gut vorbereitet und emotional positiv gestimmt sei. „Beziehungen sind wie ein emotionales Bankkonto“, meinte Agnes Passauer. Hier könne man einzahlen – sprich: für die Beziehungen etwas tun oder quasi in Vorleistung treten und „Abhebungen machen“. Gemeint seien Themen, die Verständnis des anderen benötigten. Das Verhältnis sollte 5:1 betragen, also sollte man fünfmal mehr einbringen, als man herausbekommen könne. Bei schwierigen Situationen sollte man erst mal innehalten, bevor man etwas sage. Zuvor hatte Josef Gaigl über ein solides und gleichzeitig unspektakuläres Jahr bei seinem Rückblick in Bildern berichtet. Etwa 30 Mitglieder hatte Vorsitzende Gerlinde Wagenstetter begrüßt. Kirtahutschn, Bruder-Klaus-Andacht, Radtour mit Holzvergaserbesichtigung waren einige der Veranstaltungen. Sehr gut angenommen wurde auch der Vortrag über die christliche Begräbniskultur. Die nächsten Veranstaltungen sind nach dem Vortrag am 2. Januar über eine Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn vor allem das Kabarett am 24. Februar in Rechtmehring mit den „Grampfhennan“. Der Kartenvorverkauf startet in Kürze. Der Kassenstand ist laut Kassier Peter Vorderwestner solide. fxm

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