Wasserburg – Nach langem Leiden starb Elisabeth Maria Potyka im Alter von 79 Jahren, das Requiem in der Kirche St. Jakob hielt nun Stadtpfarrer Dr. Paul Schinagl.
Elisabeth Maria Potyka erblickte in Oberschlesien als eines von sieben Kindern das Licht der Welt. Der Vater fiel im Krieg, so wuchs sie als Halbwaise auf. Sie besuchte die Schule in ihrem Heimatort Buchenau, erkrankte noch als Kind an einer Hirnhautentzündung und galt seither als geistig behindert.
Elisabeth Maria Potyka wohnte in ihrem Elternhaus und arbeitete bis zum Februar 1983 in der Flachsfabrik. Dann verließ sie Polen, um künftig bei ihrer Schwester Agnes in Fürstätt zu wohnen. Nach deren Ableben vor 17 Jahren kümmerten sich die Nichte und deren Familie um sie. Elisabeth Maria Potyka litt an den Folgen eines Treppensturzes und war erheblich eingeschränkt durch mehrere Schlaganfälle. Seit März 2017 wohnte sie, umsorgt von ihrer Familie, in Wasserburg. Nun starb sie während eines Klinikaufenthalts. mep