St. Wolfgang – Das Vereinsleben im Wasserburger Land lebt, das beweist auch die Katholische Landjugend St. Wolfgang. Seit mehreren Jahren bricht sie alle Mitgliederrekorde in der Erzdiözese München-Freising. Im vergangenen Jahr zum 100-Jährigen wurden in der Wolfganger Landjugend 181 aktive und 150 passive Mitglieder gezählt und ist damit die mitgliedstärkste Landjugend in der gesamten Diözese.
Verein hat
Doppelspitze
Die vielen Mitglieder kann der Verein aber auch gut gebrauchen, denn die Landjugend hat viel zu tun. In jedem Monat stehen bei dem Verein Feierlichkeiten an. Angefangen vom Neujahrsempfang im Januar über den Faschingsball im Februar, das Dorffest im Sommer und dem Weinfest im frühen Herbst hat die Landjugend alle Hände voll zu tun. „Nur im August machen wir Pause“, erzählen Michael Deuschl und Anna Schweiger, die beiden ersten Vorstände, mit einem kleinen Lachen.
Seit 1962 hat der Verein eine Doppelspitze aus einem weiblichen und einem männlichen Vorstand. Im Wechsel wird neu gewählt. Die Beisitzer werden sogar jährlich neu gewählt. Auch das hat seine Vorteile. „Es ist immer jemand da, der sich auskennt“, erklärt Deuschl. „Und viele neue können als Beisitzer mal den Vorstand ausprobieren.“ Denn trotz der hohen Mitgliederzahlen: Das Problem, dass immer weniger Personen bereit sind, ein Ehrenamt im Vorstand zu übernehmen, hat auch die Landjugend St. Wolfgang.
Jedes Jahr neue
Mitglieder
15 bis 20 neue Mitglieder wirbt die Landjugend jedes Jahr bei der Firmung an. Sechs Monate können die „Neuen“ beim Verein schnuppern, bevor sie einen Mitgliedsantrag unterschreiben. Bis zur Hochzeit bleiben die Mitglieder dann als aktive gelistet. Schon in der Firmvorbereitung werben die St. Wolfganger deshalb kräftig um neue Mitglieder, doch die meisten, erzählen die beiden Vorstände, würden über Freunde oder Verwandte dazu stoßen. Oder eben über die vielen Feierlichkeiten. „Die meisten sehen ja schon von klein auf, was wir so alles machen und wollen sich dann engagieren“, sagt Deuschl. Und natürlich hat die Mitgliedschaft auch Vorteile. So veranstaltet die Landjugend mehrere Vereinsausflüge im Jahr. „Und die unter 16-Jährigen dürfen bei Festen mithelfen, wo sie sonst gar nicht rein dürften. Auch das zieht natürlich“, erzählt Deuschl mit einem Lachen. Gegründet wurde die KLJB St. Wolfgang als „Katholischer Burschenverein“, damals noch mit weit weniger Mitgliedern.
Was schätzen Sie, wie viele waren es insgesamt (aktive und passive zusammengezählt)?
a) 53
b) 49
c) 61
Wenn Sie glauben, die Antwort a ist richtig, dann tragen Sie den Buchstaben ä in das Kästchen 36 und den Buchstaben ö in das Kästchen 30 ein. Wenn die Antwort b richtig sein sollte, tragen Sie die Buchstaben w und z in die jeweiligen Kästchen ein. Bei c als richtiger Antwort sind es die Buchstaben k und o.