Gelder fließen in die Jugendarbeit

von Redaktion

Musikverein St. Wolfgang blickt zurück auf 69 Auftritte im vergangenen Jahr

St. Wolfgang – 69 Auftritte hat der Musikverein St. Wolfgang im vergangenen Jahr gespielt, erinnerte sich Vorsitzender Thomas Seisenberger in seinem Rückblick bei der Jahresversammlung.

Darunter das Maibaumaufstellen in Armstorf, das Gründungsfest der örtlichen Feuerwehr und das Pfarrjubiläum mit Orgelweihe in Schönbrunn. Neben weiteren kirchlichen und weltlichen Anlässen fand im vergangenen Jahr außerdem das traditionelle Herbstkonzert zu zwei Terminen statt. Zwar gab es zu Beginn Bedenken, ob zweimal in einer halb leeren Halle gespielt werden soll, aber die Zweifel waren unbegründet. Kassierin Anita Bernhard zeigte auf, dass sich diese Entscheidung auch finanziell lohnte. Das bei Auftritten und Konzerten eingespielte Geld sowie der Zuschuss der Gemeinde für die Jugend floss in neue Jacken und T-Shirts für die Musiker und Instrumente für die Jungend.

Die Schlagzeuger, Korbinian Gaigl und Jakob Huber, fanden in den Berichten besondere Anerkennung. Sie haben die Initiative ergriffen, eigene Schüler auszubilden. „Die ersten Ergebnisse dieser Arbeit habt ihr heute schon mit der Jugendkapelle gehört“, hieß es im Bericht des Schriftführers, Thomas Bürger. Diese spielte nämlich zum Einklang unter anderem ein ABBA-Medley. Das Engagement der zwei Schlagzeuger lobte auch Dirigent Claus Wittmann. Ebenso stolz war er auf die 15 jungen Musiker, die im vergangenen Jahr das Junior-Abzeichen abgelegt haben.

Die kirchlichen Anlässe übernimmt Rupert Schäfer als Dirigent. Er verdeutlichte aber auch, dass er inzwischen, nach 35 Jahren, nicht mehr so oft zu sehen sei. Sein besonderer Dank ging an Florian Schwarzenbeck, Markus Eberl und Christoph Haslberger, die sich als Stabführer einsetzen und damit ein visuelles Signal an die Trommeln am Ende des Musikerzugs geben.

Den Wert der Jugendarbeit hob Julia Schwarzenbeck in ihrem Bericht hervor. „Musik ist eine Sprache, die jeder versteht“, betonte sie die Wichtigkeit der Bläserklassen an der Grundschule und erzählte außerdem von einem Ausflug zur Staatsoper. „Wir setzen viel auf die Jugendarbeit“, sagte auch der Vorsitzende und freute sich über die vielen Nachwuchsmusiker.

Mit sichtbarem Stolz dankte er auch den erwachsenen Aktiven für ihr Engagement. Er betonte: „Der Musikverein lebt davon, dass wir zusammenhalten.“ Das könne die Kapelle auch bei den anstehenden Terminen wie etwa dem Brauereifest, der 90-Jahr-Feier des TSV St. Wolfgang oder dem Kirchenkonzert beweisen. Bevor er die Wahlen leitete, dankte Bürgermeister Ullrich Gaigl den Kapellen, „dass ihr immer bereit seid, wenn es in der Gemeinde etwas zu spielen gibt“. Mit dem Zuschuss für die Jugend wolle der Gemeinderat die Zukunft des Musikvereins unterstützen. Er kündigte zudem ein besonderes Festjahr im nächsten Jahr an: 40 Jahre Musikverein und 1050 Jahre Gemeinde St. Wolfgang.

Bei den Neuwahlen gab es keine großen Überraschungen. Die Amtsinhaber traten größtenteils wieder an. Lediglich Markus Seidl gab seinen Posten als stellvertretender Vorsitzender frei. Das Amt übernimmt künftig Christoph Haslberger. Seisenberger bleibt Vorsitzender und wird durch Florian Schwarzenbeck vertreten. Um die Kasse kümmert sich weiterhin Bernhard, Schriftführer bleibt Thomas Bürger. Als Beisitzer fungieren Paul Kranzmayer, Irene
Loidl und Ramona Häusler. Das Amt als Kassenprüfer besetzen Barbara Folger und Hans Haslberger. Als Notenwart bleibt Christian Lohmayr im Vorstand. jof

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