Mühldorf – 48 Beschäftigte zählte die Förderstätte der Stiftung Ecksberg, als sie im Jahre 1994 ihre Türen öffnete. Sie alle besuchten die Einrichtung halbtags und wurden in Kleingruppen eng begleitet, gefördert und gefordert. Heute, 30 Jahre später, sind einige Veränderungen zu erkennen.
Die Zahl der Förderstättenplätze ist auf 90 angestiegen, die meisten der Beschäftigten verbringen den ganzen Tag in ihren Gruppen, manche den halben. Jeder so, wie er es schafft und schaffen möchte. Die Räumlichkeiten wurden um einige Gebäude erweitert, der Personalstamm wuchs mit der steigenden Anzahl an Beschäftigten und die pädagogische Ausrichtung wurde individualisierter und bedarfsorientierter. All dies wurde bei der Feier zum 30-jährigen Bestehen der Förderstätte der Stiftung Ecksberg bei Sonnenschein ausgiebig gefeiert. Der Tag wurde mit einer Andacht von Pastoralreferentin Ann-Kathrin Lenz-Honervogt gemeinsam begonnen. Förderstättenleiterin Eva Ströbl begrüßte die Gäste, unter ihnen auch stellvertretende Landrätin Ilse Preisinger-Sontag und etliche ehemalige Leiter der Förderstätte und der Stiftung, gefolgt von einem Rückblick durch Stiftungsvorstand Dr. Alexander Skiba. Die Jugendblaskapelle aus Altmühldorf, die Band „Suspicious Dry“ sowie die Kindergruppe des Trachtenvereins d’Stoabacher Aschau sorgten im gut besuchten Festzelt für Unterhaltung. Die Gäste konnten durch eine Ausstellung historischer Fotografien in die Vergangenheit der Förderstätte reisen. Die Gegenwart wurde präsentiert durch einen Verkaufsstand mit Eigenprodukten, gefertigt in der Förderstätte von und mit Beschäftigten. Abgerundet durch Mittagessen, Kaffee, Kuchen, Eis und verschiedene Aktivitäten wie Fußballdart und Cornhole wurde ein Tag gestaltet, an den man sich auch die nächsten Jahre noch gerne zurückerinnern wird.