Eine glänzende Idee

von Redaktion

Wasserburger verwandeln die Altstadt in eine Christbaum-Allee

Wasserburg – „Überwältigend, dieser Zuspruch“, schwärmt Wasserburgs Stadtmanager Simon Arnold. Nicht einmal in seinen kühnsten Träumen habe er mit einer solchen Teilnehmerquote gerechnet: Die Wasserburger Christbaum-Allee umfasst nach seinen Angaben 82 Bäume.

Stärkste Teilnehmergruppe: die Vereine und Bildungseinrichtungen: von A wie ADFC bis W wie Wasserburger Kammerorchester. Auch die Wasserburger Zeitung mit wasserburg24.de ist mit einem eigenen Beitrag vertreten. Die Redaktion schmückte einen Baum im OVB-Blau.

Vielfältiges
Wasserburg

Die große Resonanz sieht Arnold als Zeichen dafür, „wie vielfältig Wasserburg ist“. Und wie bereitwillig sich die Bürgerinnen und Bürger für ihre Stadt engagieren. Viele Gruppen bewiesen beim Schmücken außerdem viel Kreativität: Kugeln und Deko-Elemente symbolisieren oft auch die Tätigkeiten eines Vereins oder das Motto einer Gruppierung.

Offizieller Beginn der Wasserburger Christbaum-Allee war gleichzeitig mit der Eröffnun des Wasserburger Christkindlmarktes am Freitagabend, 29. November. Vorher hatten schon viele Teilnehmer ihre Bäume geschmückt: Sie waren am Donnerstag angeliefert worden. Das offizielle gemeinschaftliche Christbaumschmücken fand am Freitagnachmittag statt. Letzter Tag zum Dekorieren ist laut Stadtmanagement Mittwoch, 4. Dezember. Dann ist die Allee komplett. Sie hat nicht nur einen schmückenden, sondern auch einen praktischen Grund: Denn die aufgereihten Bäume verbinden optisch die Altstadt als Standort des Christkindlmarktes mit der Eisbahn am Gries. Jeder Christbaum ist mit einem Kärtchen versehen, auf dem der Name der Institution, des Vereins oder Unternehmens steht. Des Weiteren kann der exakte Standort des eigenen Baumes in einer digitalen Karte nachvollzogen werden. Ein Link ist auf der Homepage des Stadtmanagements zu finden: www.wasserburg.de/de/wirtschaft-verkehr/wasserburger-christbaumallee.

Einen vorläufigen Abschluss der Christbaum-Allee bietet die große Versteigerung am Samstag, 21. Dezember, um 13.30 Uhr, teilt Arnold mit. Hier werden ausgewählte Bäume der Wasserburger Allee höchst bietend versteigert, so das Stadtmanagement. Sämtliche hieraus generierten Umsätze gehen als Spende an den Wasserburger Wunschbaum e.V., um damit bedürftigen Kindern und Familien kleine Weihnachtswünsche zu erfüllen.

Versteigert werden (voraussichtlich) 20 ausgewählte Christbäume der Wasserburger Allee mit dem gesamten aufgehängten Schmuck und allen weiteren Verzierungen. Einzig die Ständer gehören nicht mit zur Auktion, so Arnold.

Vorkaufsrecht auf eigene Tanne

Jeder Teilnehmer der Wasserburger Christbaum-Allee hat vor der Versteigerung ein Vorkaufsrecht auf seinen eigens geschmückten Christbaum. Dieses Vorkaufsrecht ist bis zum 19. Dezember um 12 Uhr beim Stadtmanagement der Stadt Wasserburg schriftlich via Mail einzufordern (stadtmanagement@wasserburg.de). Der Vorkaufspreis je Christbaum wurde laut Arnold auf 50 Euro festgelegt. Die Umsätze aus diesen Vorverkäufen kommen ebenfalls vollumfänglich dem Wasserburger Wunschbaum e.V. zugute, teilt Stadtmanager Arnold mit. Alle Christbäume, bei denen bis zu diesem Zeitpunkt nicht vom Vorkaufsrecht Gebrauch gemacht wurde, können in die Versteigerung gegeben werden.

Die restlichen verbleibenden Christbäume werden (soweit möglich) an Personen und Familien ausgegeben, die sich aufgrund einer Notlage keinen eigenen Christbaum leisten könnten, so das Stadtmanagement.

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