Ganz wenige Krankheitsfälle seien gemeldet worden, die ganze Woche hätten sich die Kinder schon auf den Zug gefreut und ihre Maskierungen auch im Unterricht besprochen. So kommentierte Schulleiterin Sabine Obermaier-Tanner ihren Eindruck vom diesjährigen Faschingsumzug der Grundschule. Die paar Regentropfen hielten die 288 Schüler, unter die sich auch noch zahlreiche Ehemalige gemischt hatten, unter Führung ihrer Klassenleitungen dann auch nicht ab, sich am Wettstreit um die meisten Süßigkeiten auf dem Weg durch die Altstadt zu beteiligen. Nachdem der Zug traditionell mit Tänzen vor der Schule zum Warmmachen und In- Stimmung-Kommen begonnen hatte, ging es diesmal auf einer leicht veränderten Route durch die Altstadt. Diese war zudem besonders abgesichert.
Ein Fahrzeug des Bauhofs wies den Weg, der über Postgasse, Salzsenderzeile, Hofstatt, Ledererzeile, Schustergasse und Herrengasse zurück zur Grundschule führte. Dadurch wurde jeglicher Gegenverkehr unterbunden. An den einmündenden Seitengassen warteten zudem mehrere Fahrzeuge der Feuerwehr und der Polizei, sodass der Zug dann auch völlig vom restlichen Verkehr abgeschirmt war. Diese Vorsichtsmaßnahmen waren von Stadt und Polizei im Vorfeld abgesprochen worden.
Den Kindern war jedenfalls der Spaß während des Umzugs anzusehen. Zahlreiche unterschiedlichste Maskenträger, ein besonderer Trend war nicht zu beobachten, versuchten jedenfalls ausdauernd, den Bonbonregen zu bändigen und ihre Tüten zu füllen. Als der Zug dann wieder an der Schule ankam, wartete der Elternbeirat mit Kaffee und Kuchen und sorgte für eine Stärkung für die Begleiter. Fotos / Text Rieger