Obing – Für alle, die wiedermal so richtig herzhaft lachen möchten, empfiehlt sich ein Besuch bei den Obinger Theaterern. Am vergangenen Wochenende präsentierte die Theatergruppe im TV Obing ihr neuestes Theaterstück. Die ersten vier Aufführungen fanden an allen Tagen im voll besetzten Saal beim John statt. Mit viel Spaß, Gaudi, aber auch mit humorvoll gespielter Realität brachten die Darsteller die Bahnhofskomödie in drei Akten von Winnie Abel auf die Bühne und sorgten für lustige und humorvolle Abende, an denen viel gelacht wurde. Der ganze Saal wurde zur Bühne, als der ICE 6948 auf dem Weg nach Salzburg, nach einem Triebwerksschaden einen außerplanmäßigen Halt einlegen musste. Der ganze Saal wird zum Schauplatz, wenn sich die Mitreisenden durch die besetzten Stuhlreihen auf die Bühne kämpfen und den verwaisten Provinzbahnhof Obing entdecken. Kein Handyempfang, keine Taxis und keine Aussicht, dass es eine baldige Weiterfahrt gibt, löste unter den Fahrgästen ein unglaubliches Chaos aus. Als sie dann noch erfahren, dass womöglich ein Psychopath unter ihnen ist, nimmt ein unglaubliches Nervenchaos seinen Lauf.
In Panik, etwas zu versäumen, sorgen eine gestresste Business-Frau (Lisa Steinsiek), ein Verschwörungs-Theoretiker (Sebastian Zehentmaier), eine abgedrehte Motivationstrainerin (Julia Köhler) und drei illustre Kegelschwestern (Lisa Strell, Monika Lex und Sigrid Schausbreitner) für ein heilloses Durcheinander. Kommendes Wochenende heißt es zu vier Vorstellungen nochmals Vorhang auf. Mit einer gelösten Fahrkarte sind Besucher mitten drin, wenn es wieder heißt: „Senk ju vor träwelling wis Deutsche Bahn.“ Wäre schade, wenn jetzt mehr über die lustige Komödie verraten würde. Für die Aufführungstermine Freitag, 11. April, bis Sonntag, 24. April, gibt es noch Karten. Die Platzreservierung übernimmt Alexandra Zierer unter Telefon 08624/829577 oder 0175/9283984 sowie per E-Mail an kartenvorverkauf@tv-obing.de. Restkarten gibt es an der Abend-Tageskasse. emk