Engagiert und leidenschaftlich traten die Unterstufler des Luitpold- Gymnasiums in der Aula auf, am Schluss gab es für so viel Schauspielkunst großen Beifall. Inszeniert wurde ein Stück von Paul Maar, das sich für eine Schülervorstellung bestens eignet: „Lippels Traum“, eine Geschichte um einen Schüler und dessen Betreuerin, die mit ihm völlig überfordert ist. Orientalische Kostüme und Musik versetzten die rund 100 Zuschauer in eine andere Welt. Ein ganzes Jahr wurde dafür geprobt. Und was ist die Botschaft des Stücks? „Wir dürfen das Träumen nicht verlernen“, sagte die Regisseurin und Lehrerin Judith Hoffmann, bevor sich der Vorhang öffnete. Das Träumen helfe, schwierige Situationen zu überstehen. Ausgewählt wurde das Drama von ihrer Kollegin Karin Mertz: „Ich wollte meine Begeisterung dafür an die Schüler weitergeben.“ Hauptdarstellerin Elisabeth Wuchterl (13) hat es auf jeden Fall Spaß gemacht: „Ich hab‘ improvisieren müssen, aber es war voll schön.“ Fotos / Text Weithofer