„Wir müssen auf die Zeichen der Zeit achten“

von Redaktion

Eine beeindruckende Gedenkfeier fand im Rahmen des Volkstrauertages am Kriegerdenkmal in Waldhausen statt. Pfarrer Mario Friedl fand mahnende Worte an die Gläubigen: „Wir müssen wieder genau auf die Zeichen der Zeit achten. Immer mehr Hass durchzieht die Völker. Wenn es auch seit 80 Jahren heißt ,Nie wieder Krieg‘, ist dieser weltweit vorhanden.“ Der Pfarrer forderte auf, das Gedenken solle Leben fördern und Leben schützen. Bürgermeister Thomas Schmidinger erinnerte an die Schrecken des Weltkrieges, dessen Ende sich heuer zum 80. Mal jährt. Er forderte, dass solches Morden und Töten nie wieder passieren darf. „Aber schauen wir in die Welt, überall brennt es und das Töten hat kein Ende. Die Menschen müssen verstehen, dass Kriege nur Verlierer hervorbringen – aber niemals Gewinner.“ Er nannte es umso erschreckender, wenn es heißt, dass Deutschland wieder kriegstüchtig werden müsse. Auch Altbürgermeister Vitus Pichler gedachte im Namen der Waldhauser Vereine. Er erinnerte an die schreckliche Zahl von 65 Millionen Toten, die der letzte Weltkrieg den Völkern kostete. „Und jetzt müssen wir uns wieder eingestehen, dass der Frieden in Gefahr ist. Wir sind alle verwundbar. Wir müssen alle um Frieden, Freiheit und Demokratie als ein sehr hohes Gut kämpfen.“ Eine Abordnung des Musikvereins Schnaitsee unter der Leitung von Christoph Müller umrahmte die Feier musikalisch. Foto unterforsthuber

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