Johannesburg – Der illegale Nashornhandel in Afrika wandelt sich einer Studie zufolge weg vom Export ganzer Hörner hin zum Verschiffen kleinerer Produkte wie Schmuck, die vom Zoll nur schwer erkannt werden können. In Südafrika, wo rund 80 Prozent der Nashörner des Kontinents leben, gibt es immer mehr illegale Werkstätten, die die Hörner vor dem Export nach Asien verarbeiten, wie die Artenschutzorganisation Traffic zum Welt-Nashorn-Tag erklärte. In Südafrika wurden innerhalb von zehn Jahren rund 7000 Nashörner von Wilderern getötet, vor allem im Krüger-Nationalpark an der Grenze zu Mosambik.