München – „I bims“ bedeutet „Ich bin“ und ist zum „Jugendwort des Jahres 2017“ gekürt worden, wie der Langenscheidt-Verlag in München mitteilte. Es gilt aber auch als Synonym für „Ich bin’s“. „I bims“ ist eine beliebte Wendung aus der sogenannten Vong-Sprache, in der Internetnutzer in sozialen Netzwerken Sätze verkürzen und mit Worten spielen. Dabei werden oft Begriffe absichtlich falsch geschrieben.
Zur Auswahl standen 30 Begriffe, die zeigen sollen, wie die Jugend von heute spricht. Eine 20-köpfige Jury hatte das Wort gewählt. In einer unverbindlichen Online-Abstimmung war „I bims“ auf dem letzten Platz gelandet. Spitzenreiter war „geht fit“ als Bezeichnung für etwas, das klargeht. Das war für Jury-Mitglied David Berger aber zu regional. „Jugendsprache ist ein bisschen so wie ein Dialekt“, sagte der 19-Jährige. Mit einer Million Stimmen gab es laut Verlag so viele wie noch nie.
2016 entschied sich die Jury für „Fly sein“, das so viel heißt wie: jemand oder etwas „geht besonders ab“. dpa