Prinz Laurent von Belgien, jüngerer Bruder von König Philippe, sieht sich von „sozialer Isolation“ bedroht. Hintergrund ist eine angekündigte Kürzung seiner rund 300 000 Euro jährlichen Apanage, um ihn für eine nicht autorisierte Teilnahme an einer Feier in der chinesischen Botschaft zu bestrafen. Die Maßnahme verstoße gegen die Menschenrechte, verteidigt sich der Prinz in einem Brief an den belgischen Ministerpräsidenten Charles Michel, den die Zeitung „Le Soir“ veröffentlichte. Der 54-jährige Laurent, der für sein extravagantes Verhalten bekannt ist, hatte im Juli ein Foto von sich veröffentlicht, auf dem er in Militäruniform bei einer Feierlichkeit zum 90. Jahrestag der Gründung der chinesischen Volksarmee posiert. Normalerweise ist jedes Mitglied der königlichen Familie dazu verpflichtet, für Treffen mit ausländischen Würdenträgern eine Erlaubnis der Regierung einzuholen.
Das Boot blutverschmiert, darin eine Waffe: Nach einem Bootsunfall ist der Bruder von Fußballstar Lionel Messi, Matías Messi, einem Medienbericht zufolge vorläufig festgenommen worden. Der 35-Jährige sei wegen seiner Verletzungen in einem Krankenhaus in der argentinischen Stadt Rosario und werde dort von der Polizei bewacht, berichtete die Zeitung „Clarin“ unter Verweis auf Staatsanwalt José Luis Caterina. Messi war angeblich auf dem Fluss Parana an einem Unfall beteiligt, später wurde die Waffe in dem Boot gefunden. Die Umstände waren zunächst unklar. Bei unerlaubten Waffenbesitz könnten bis zu 3,5 Jahre Gefängnis drohen, hieß es.
Die Frauenrechtlerin Alice Schwarzer ist nicht traurig, keine eigenen Kinder zu haben. Selbst nicht Mutter geworden zu sein, habe sie in ihrem Leben „nicht eine Sekunde lang bedauert“, sagte sie dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ zu ihrem 75. Geburtstag am Sonntag. Ihre feministische Zeitschrift „Emma“ gäbe es selbstverständlich nicht, wenn sie Nachwuchs gehabt hätte, „denn das war lange ein 24-Stunden-Job. Aber ich muss zugeben: Großmutter wäre ich doch ganz gerne“, fügte Schwarzer hinzu.