München – Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) und seine neue Lebenspartnerin Soyeon Kim verstecken sich nicht mehr und zeigen ihre Liebe nun öffentlich in der aktuellen Ausgabe der „Bunte“. Die beiden sagten der „Bunten“, dass sie sich nicht für ein Land als dauerhaften Wohnsitz entscheiden möchten. „Natürlich wird Deutschland immer die Heimat und der Lebensmittelpunkt von Gerhard Schröder bleiben, so wie Korea mein Heimatland ist“, sagte Kim. „Unser gemeinsamer privater Lebensmittelpunkt wird deshalb sowohl in Deutschland als auch in Korea sein. Hier werden wir eine Balance finden.“
Sie kenne durch ihre beruflichen Verbindungen beide Kulturen gut, sagte Kim. Zudem sei sie als Studentin in Deutschland gewesen. „Gemeinsam werden Gerhard Schröder und ich einen guten Mittelweg finden, in beiden Kulturen unspektakulär zu leben.“ Soyeon Kim berät laut Berichten koreanische Unternehmen, die Interesse an einer Ansiedlung in Deutschland haben. Den ersten Auftritt in der Öffentlichkeit hatten sie laut der „Bild“ im September 2017. Bei diesem Termin in der koreanischen Hauptstadt Seoul war sie noch als Schröders Dolmetscherin im Einsatz.
Laut Schröders vierter Ehefrau Doris Schröder-Köpf sind sie und der Altkanzler seit dem Frühjahr 2016 endgültig getrennt. Die neue Beziehung Schröders war im Herbst bekannt geworden. Laut Schröder-Köpf war diese „der Anlass, wenn auch nicht alleinige Grund, für die endgültige Trennung“ des Ehepaars.
Der 73-jährige Schröder hat mit seiner Noch-Ehefrau Schröder-Köpf zwei Adoptivkinder, Kim eine Tochter aus einer inzwischen geschiedenen Ehe. dpa, afp