New York – Zwölf Hollywood-Berühmtheiten vor und Star-Fotografin Annie Leibovitz hinter der Kamera – für ihr aktuelles Titelbild hat die Zeitschrift „Vanity Fair“ keine Kosten und Mühen gescheut. Doch statt Anerkennung erntet das Ergebnis Spott.
Der Grund: Schauspielerin Reese Witherspoon (41) hat auf dem Foto drei Beine, zumindest glauben das viele Betrachter. Witherspoon selbst nahm die Sache mit Humor: „Ich schätze, nun weiß es jeder… Ich habe drei Beine. Ich hoffe, ihr könnt mich trotzdem noch als die akzeptieren, die ich bin“, scherzte sie auf Twitter. Kollegin Oprah Winfrey (63), die auf dem Titelbild neben Witherspoon sitzt, antwortete ebenso amüsiert: „Ich akzeptiere dein drittes Bein. Weil ich weiß, dass du meine dritte Hand akzeptierst.“
Sie bezog sich dabei auf ein anderes Foto derselben Ausgabe, auf dem sie mit auffallend vielen Armen abgebildet ist: Einer ist locker in die Hüfte gestützt, der zweite liegt auf ihrem Oberschenkel – und ein mysteriöser dritter schlingt sich von hinten um Witherspoons Taille.
Im Internet witzelten viele über die Pannen: „Jetzt, da Oprah als Alien mit drei Händen entlarvt wurde, bekommt ihre mögliche Präsidentschaftskandidatur einen unheimlichen Beigeschmack“, spottete ein Twitter-Nutzer im Hinblick auf die Spekulationen um eine Bewerbung Winfreys auf die US-Präsidentschaft. Ein anderer schrieb: „Wenn du heute Probleme in der Arbeit hast, erinnere dich einfach daran, dass du nicht die Person bist, die Fotos von Reese Wi–therspoon mit drei Beinen und Oprah mit drei Armen zum Druck gegeben hat.“
Die „Vanity Fair“-Redaktion machte dem Rätsel ein Ende: Man hätte sich gefreut, den Lesern eine Exklusivgeschichte über Witherspoons drittes Bein bieten zu können, twitterte die Zeitschrift. Es handele sich in Wirklichkeit aber um das Innenfutter ihres bodenlangen beigefarbenen Kleides. In Winfreys Fall sei aber tatsächlich ein Fehler bei der nachträglichen Behandlung des Fotos unterlaufen. dpa/ mm