Mexiko

von Redaktion

Helikopter stürzt ab

Unfall mit 13 Toten bei Besuch in Erdbebenregion

Mexiko-Stadt – Fünf Monate nach zwei Erdbeben mit hunderten Toten hat ein erneuter Erdstoß (7,2 auf der Richterskala) in Mexiko für Angst gesorgt. Bis auf Stromausfälle wurden aber keine schweren Schäden gemeldet. Das Epizentrum lag im Bundesstaat Oaxaca im Süden des Landes.

Als Innenminister Alfonso Navarrete Prida einflog, um sich ein Bild von der Lage vor Ort zu verschaffen, kam es zu einem Unglück: Der Pilot des Hubschraubers verlor vor der Landung die Kontrolle, der Helikopter stürzte ab. 13 Menschen am Boden wurden getötet, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Unter den Toten sind drei Kinder. 16 Personen wurden verletzt. Innenminister Navarrete und Oaxacas Gouverneur Alejandro Murat passierte nichts. „Ich bedaure zutiefst den Tod der Menschen, die an der Stelle waren, an der der Hubschrauber der Streitkräfte abgestürzt ist“, schrieb Navarrete auf Twitter.

Aufgewirbelter Staub und schlechte Sichtverhältnisse bei dem Nachtflug ließen den Piloten des Black-Hawk-Helikopters offenbar die Orientierung verlieren. In einem Video war zu sehen, wie der Hubschrauber zwei Autos unter sich begrub.

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