Sydney – Australien will dem vor mehr als 160 Jahren eingeführten Karpfen den Garaus machen – aber mit einer umstrittenen Methode. Um den Fisch loszuwerden, der sich zu einer großen Plage entwickelt hat, will die Regierung ein ansteckendes Herpes-Virus im Südosten des Kontinents einsetzen. Dort machen die Karpfen 80 bis 90 Prozent der Fischmasse aus. Doch Wissenschaftler warnen, es müssten mehr Daten zur Sicherheit und Effizienz vorliegen, bevor dieses teure und unumkehrbare Experiment losgehe.