Die Zahl der Hinrichtungen ist im vergangenen Jahr laut Amnesty International weiter zurückgegangen. Weltweit seien mindestens 993 Menschen hingerichtet worden, mehr als die Hälfte davon im Iran. Damit gab es 39 dokumentierte Fälle weniger als noch 2016. Allerdings enthält der Bericht keine Angaben zu China, das keine offiziellen Zahlen herausgibt. In der Volksrepublik werden Schätzungen zufolge mehr Menschen als im Rest der Welt zusammengenommen hingerichtet.
Ein japanischer Tourist ist am Dienstag im berühmten Schiefen Turm von Pisa gestorben. Der 63-Jährige habe sich im vierten Stock des Bauwerks aufgehalten, als er sich plötzlich unwohl fühlte und auf der Stelle starb, teilte die Feuerwehr der italienischen Stadt mit. Die Rettungskräfte hätten vergeblich versucht, den Mann wiederzubeleben. Die Todesursache war zunächst unklar. Möglicherweise sei das Treppensteigen ein Faktor gewesen, sagte ein Feuerwehrsprecher.
Vier Tage nach der Amokfahrt von Münster hat sich die Lage der verletzten Opfer weiter stabilisiert. Nur noch ein Patient schwebe weiter in Lebensgefahr, teilte die Uniklinik Münster mit. Anfang der Woche hatten die Ärzte in zwei Krankenhäusern noch bei fünf der angefahrenen Opfer um deren Leben gekämpft. Der 48 Jahre alte Jens R. war am Samstag mit einem Campingbus in der Innenstadt von Münster in eine Menschenmenge gefahren und erschoss sich anschließend selbst. Die Traditionslokale in Münster „Grosser Kiepenkerl“ und „Kleiner Kiepenkerl“, auf deren Terrassen der Amokfahrer seinen Campingbus gelenkt hatte, öffneten gestern wieder. Die Mitarbeiter auch der umliegenden Lokale hatten sich zuvor für mehrere Minuten schweigend auf dem Platz eingefunden. Einige hatten Tränen in den Augen. Einige Gäste hatten am Tag der Wiedereröffnung Blumen mitgebracht.