menschen aus aller Welt

von Redaktion

Die Chanson-Sängerin Ute Lemper will mit dem Singen und Bewahren von Liedern aus Konzentrationslagern die Erinnerung am Leben erhalten. „Für uns Deutsche ist der Holocaust etwas, das wir nie richtig werden verarbeiten können“, sagte Lemper der „Frankfurter Rundschau“. Das Ausmaß an Gewalt und Mord in einer Hochzivilisation sei nicht zu bewältigen, auch Jahrzehnte danach. Daher sei es Teil der deutschen Identität, ein Stück der Schuld und des Schmerzes mit zu tragen. „Wir Deutsche müssen hinterfragen, wie es in unserer Gesellschaft dazu kommen konnte. Unsere Gesetze nach wie vor prüfen und gegebenenfalls verändern, damit so etwas nie wieder passiert“, sagte Lemper. Und Deutschland müsse sich um die Welt kümmern, um Länder, in denen religiöse Konflikte eskalierten und Genozide verübt würden.

Schauspieler Daniel Brühl (39) hat sich als Kind oft tot gestellt, um Aufmerksamkeit zu bekommen. „Bis hin zum ausgesteckten Föhn in der Badewanne! Ich fand die Reaktionen spannend. Zu sehen, ob meine Performance klappt“, sagte der Berliner der Illustrierten „Cosmopolitan“.

Gloria von Thurn und Taxis (58) sorgt sich um das Ansehen des heterosexuellen Manns. „Unsere Männer– – das heißt die Heterosexuellen – haben kein gesellschaftspolitisches Standing mehr“, schreibt die Fürstin aus Regensburg in den im Augsburger Verlag Sankt Ulrich erscheinenden Wochenzeitungen „Neue Bildpost“ und „Katholische SonntagsZeitung“. „Schwule Männer sind durch den Zeitgeist quasi geadelt worden. Sie gelten als hip, fortschrittlich und modern.“ Auf den normalen Mann sehe man herab als sei er ein Relikt aus längst vergangener Zeit. „Ein etwas plump vorgetragener Antrag kann mit einer Anzeige quittiert werden, ein gestohlener Kuss wird als Körperverletzung betrachtet“, so die Fürstin und fragt: „Sollten wir Frauen uns nicht endlich wieder schützend vor unsere Männer stellen?“ Es gehe nicht darum, den Macho wiederzubeleben, sondern um dem Mann die Würde zurückzugeben, die er verdiene.

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