Zwölf Männer landeten auf dem Mond

von Redaktion

US-Astronauten sollen wieder zum Mond, das hat Präsident Trump als Ziel ausgegeben. Fast 50 Jahre ist es her, dass zuletzt ein Mensch den Mond betrat. Zwölf waren es zwischen 1969 und 1972 insgesamt. Sieben von ihnen – Neil Armstrong, Charles „Pete“ Conrad, Alan Shepard, Edgar Mitchell, James Irvin, John Young und Eugene Cernan – sind bereits gestorben. Jetzt starb auch Alan Bean. Vier leben noch:

BUZZ ALDRIN (*20.1.1930):

1969 betrat Neil Armstrong als erster Mensch den Mond und 19 Minuten später Buzz Aldrin, der die Rolle des Zweiten nie loswerden sollte. Zurück auf der Erde erlitt er einen Nervenzusammenbruch, wurde depressiv und alkoholsüchtig. Drei Ehen scheiterten. Inzwischen setzt sich der im US-Bundesstaat New Jersey geborene Aldrin, der auch bei der TV-Show „Dancing with the Stars“ mitgetanzt hat, öffentlich für den Kampf gegen Depressionen und Alkoholismus ein. „Das ist zwar nicht das, was ich für mein Leben erwartet hatte, aber wenn die Dinge auseinanderfallen, muss man sie wieder zusammensetzen.“

DAVID SCOTT (*6.6.1932):

Der im texanischen San Antonio geborene David Scott studierte an der Militärakademie West Point, wurde Militärpilot und bei der Nasa aufgenommen. 1971 betrat er den Mond. Insgesamt verbrachte Scott 546 Stunden und 54 Minuten im All. Danach blieb Scott bei der Nasa und leitete ein Forschungszentrum. Später gründete er seine eigene Technikfirma und beriet Film- und Fernsehproduktionen zu Raumfahrt-Themen.

CHARLES DUKE (*3.10.1935):

Der in North Carolina geborene Charles „Charlie“ Duke wurde 1972 mit 36 Jahren zum bislang jüngsten Menschen auf dem Mond. 265 Stunden verbrachte er insgesamt im All. 1975 gründete er mehrere Firmen. Außerdem wurde er nach seinem „Apollo-16“-Flug zum bekennenden Christ und ist in der Kirche aktiv. Duke ist verheiratet und hat zwei erwachsene Söhne.

HARRISON SCHMITT (*3.7.1935):

Im Dezember 1972 betrat Harrison „Jack“ Schmitt als bislang letzter Mensch den Mond. Insgesamt verbrachte der in New Mexico geborene Schmitt 301 Stunden und 51 Minuten im Weltraum – 22 Stunden und 4 Minuten davon auf dem Mond. Zuvor hatte Schmitt seinen Doktor in Geologie an der Harvard-Universität bekommen. 1975 schied er aus der Nasa aus und bewarb sich als republikanischer Senator für New Mexico. Nach sieben Jahren im Amt verlor er die Wiederwahl 1982 und ging zurück in die Wissenschaft.

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