Fall Susanna

Mutter hatte keine Angst

von Redaktion

Die Polizei ging zunächst nicht von Verbrechen aus

Mainz – Die Mainzer Polizei ging im Fall Susanna anfangs nicht von einem Verbrechen aus. Sie habe am 22. Mai ihrer Mutter gesagt, dass es den letzten Zug verpasst habe und bei einer Freundin übernachte. Die Mutter habe ihr Kind am 23. Mai vermisst gemeldet, aber gesagt, sie habe keine Angst, die 14-Jährige sei schon häufiger nachts weg gewesen. Eine Gefahr für Leib und Leben habe man nicht gesehen und zunächst keine Handy-Ortung in die Wege geleitet. Bei der Abschiebung von Ali B. aus dem Irak hat sich Bundespolizeichef Dieter Romann laut „Spiegel“ auf den Präzedenzfall der Abschiebung des KZ-Wächters John Demjanjuk aus den USA berufen.

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