Las-Vegas-Massaker

MGM verklagt Opfer

von Redaktion

Hotelkette will auf diesem Weg Ansprüche abwehren

Las Vegas – Mit einer Klage gegen die Opfer des Massakers von Las Vegas hat der Hotelbetreiber MGM Resorts in den USA einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Wie aus der am Dienstag vorliegenden Klage hervorgeht, haben rund 2500 Menschen, darunter Überlebende sowie Angehörige von Opfern, die Hotelgruppe verklagt oder haben dies noch vor. Mit der Gegenklage will der Hotelbetreiber erreichen, dass die gegen ihn gerichteten Klagen wegen Fahrlässigkeit fallengelassen werden.

Mit Verweis auf den nach den Anschlägen vom 11. September 2001 verabschiedeten sogenannten Safety Act argumentiert das Unternehmen, dass die US-Regierung in letzter Instanz verantwortlich sei, wenn bei großen Anschlägen Organisationen betroffen sind, die vom Heimatschutzministerium zertifizierte Sicherheitsunternehmen unter Vertrag hatten. Dies sei bei der Sicherheitsfirma CSC, die MGM und der Konzertbetreiber Live Nation für das Country-Festival angestellt hätten, der Fall gewesen.

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