Papst Franziskus hat Selbstbezogenheit und Klerikalismus als Ursache vieler Probleme in der katholischen Kirche ausgemacht. Wenn der Glaube nicht im Alltag gelebt werde, verkomme die Botschaft Jesu zu „Schall und Rauch“, sagte er vor rund 70 000 jungen italienischen Pilgern in Rom. Dafür gab es Applaus bei der abendlichen Begegnung im Circus Maximus. Der Papst antwortete damit auf die Frage eines Jugendlichen, der gesagt hatte, viele Skandale und „häufig überflüssiger Prunk“ machten die Kirche für viele junge Leute unglaubwürdig. Er wollte wissen, wie das zu erklären sei. In seiner Ansprache rief Franziskus die jungen Leute außerdem auf, etwas zu riskieren, „um wie Jesus das Reich Gottes zu träumen und zu verwirklichen“. Er forderte Einsatz für eine „brüderlichere Menschlichkeit“. „Die Kirche braucht euren Schwung“, so der Papst.
US-Schauspieler Jim Carrey hält die Pläne von Präsident Donald Trump für eine Weltraum-Streitkraft für aberwitzig und nimmt die „Space Force“ in einem Cartoon aufs Korn. „Klammert deine Präsidentschaft am letzten Strohhalm? Ruf’ lieber die Space Force! Bis zur Dummheit und darüber hinaus!“, schrieb Carrey zu einem Cartoon, der Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin in Raumanzügen zeigt. Der zweifache Golden-Globe-Gewinner verbreitet eigene Zeichnungen im Internet und kritisiert darin Trump. Die US-Regierung hatte angekündigt, bis 2020 eine Streitkraft für die Verteidigung im Weltraum ins Leben zu rufen.
Sie ist eine der mächtigsten Frauen der Welt, im Supermarkt kauft Bundeskanzlerin Angela Merkel aber wie jeder andere ein. „Frau Merkel trägt ihre Einkaufstüten selbst, nicht die Sicherheitsbeamten“, sagte Gert Schambach, Chef der HIT Handelsgruppe, dem Berliner „Tagesspiegel“. Zu dem Unternehmen gehört auch ein Supermarkt in Berlin-Mitte, in dem die CDU-Chefin Stammkundin sein soll. Wenn Merkel auf Dienstreise im Ausland sei, komme ihr Mann, berichtete Schambach. Weil der Supermarkt im Regierungsviertel liegt, kauften in der Filiale auch zahlreiche Minister ein. „Wir haben viel Politprominenz in dem Laden.“ Merkel und Co bekämen aber keine Vorzugsbehandlung. „Das ist alles ganz normal.“