Die neuseeländische Frauenministerin Julie Anne Genter hat ihr erstes Kind zur Welt gebracht. Die 38-Jährige gab über Instagram bekannt, dass sie seit Dienstag einen Sohn hat: gesund und 4,3 Kilogramm schwer. Die Grünen-Politikerin hatte für Aufsehen gesorgt, weil sie am Sonntag mit dem Fahrrad in die Klinik radelte, als die Wehen einsetzten. Bis zur Geburt dauerte es dann noch zwei Tage. Nach Premierministerin Jacinda Ardern ist Genter die zweite Frau in Neuseelands Regierung, die im Amt Mutter wurde. Ardern hatte im Juni eine Tochter namens Neve geboren. Ihre Frauenministerin will nun sechs Wochen zuhause bleiben, bevor sie ins Büro zurückkehrt. Um das Kind soll sich dann vor allem ihr Partner kümmern.
Der deutsche Astronaut Alexander Gerst (42) soll die Internationale Raumstation ISS im September gleich zweimal zu Außeneinsätzen verlassen. Die Einsätze seien für den 20. und 26. September geplant, teilte die US-Raumfahrtbehörde Nasa mit. Dabei sollen Batterien ersetzt werden. Den ersten Einsatz solle Gerst gemeinsam mit Nasa-Astronaut Andrew Feustel absolvieren, den zweiten mit seinem Nasa-Kollegen Ricky Arnold. Bei seinem ersten Aufenthalt in dem Weltraumlabor 2014 hatte Gerst ebenfalls einen Außeneinsatz.
Kardinal Angelo Scola (76) hat bestritten, im Konklave 2013 ein möglicher Papstkandidat gewesen zu sein. Dies sei eine „Fake News“, so der frühere Mailänder Erzbischof und Patriarch von Venedig in der Autobiografie „Ho scommesso sulla liberta“ (Ich habe auf die Freiheit gesetzt), die heute erscheint. Das Konklave habe ohne einen Kandidaten begonnen, erklärt Scola laut der Zeitung „Corriere della Sera“. Bei seiner Abreise aus Mailand zum Konklave habe er damals seinen Mitarbeitern gesagt: „Der Rücktritt von Benedikt XVI. ist ein neuer Vorgang in der Kirchengeschichte und kündigt einen neuen, ebenfalls bislang nicht da gewesenen Papst an. Seid beruhigt, das werde nicht ich sein.“ Ihm hätten Medienberichte nicht gefallen, denen zufolge er als Kandidat der Konservativen Kardinal Jorge Mario Bergoglio unterlegen sei; „der nostalgische Kandidat der bisherigen Päpste, der Mann der Vergangenheit“, wie Scola schreibt.