Meppen – Wegen des Moorbrands auf einem Übungsgelände der Bundeswehr beim niedersächsischen Meppen hat die Staatsanwaltschaft Osnabrück ein Ermittlungsverfahren gegen unbekannt eingeleitet. „Da kommen Branddelikte in Betracht, insbesondere die Brandstiftung, und möglicherweise auch Umweltdelikte, wenn besonders geschützte Gebiete wie Naturschutzgebiete betroffen sind“, sagte Sprecher Alexander Retemeyer. Seine Behörde werde Kontakt zur Bundeswehr aufnehmen, um sich einen Überblick über die Hintergründe des Feuers zu verschaffen.
Der Brand wurde durch Raketentests Anfang September ausgelöst und hat sich inzwischen auf eine Fläche von mehr als 1000 Fußballfeldern ausgedehnt. Einer Bundeswehrsprecherin zufolge ist die Lage inzwischen unter Kontrolle. Gestern Vormittag waren mehr als 1000 Einsatzkräfte vor Ort, um den Brand zu löschen.