Palma – Ein nach der schweren Unwetterkatastrophe auf Mallorca vermisster Bub ist tot geborgen worden. Die Leiche sei unweit des besonders schlimm betroffenen Ortes Sant Llorenç des Cardassar entdeckt worden, berichtete die spanische Zeitung „El País“. Hunderte Helfer hatten mehr als eine Woche unermüdlich mit Spürhunden und Booten nach dem Achtjährigen gesucht. Die Familie sei bereits benachrichtigt worden, hieß es.
Damit ist die Zahl der Opfer der Sturzflut auf 13 gestiegen. Darunter sind drei Deutsche. Die Mutter des Buben war im Hochwasser im Osten der Insel ebenfalls gestorben, die siebenjährige Schwester wurde von einem Deutschen gerettet. Dieser wird mit einer Verdienstmedaille geehrt. Die Auszeichnung werde dem Brandenburger Daniel Thielk im November verliehen, zitierte das „Mallorca Magazin“ den Fremdenverkehrsverband. dpa