Genf – Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat am Mittwochabend in Genf entschieden, wegen der Ebola-Krise im Kongo in Zentralafrika keinen internationalen Gesundheitsnotstand auszurufen. Sie folgte damit den Empfehlungen eines eigens für diese Entscheidung zusammengerufenen Expertengremiums. „Wir sind optimistisch, dass dieser Ausbruch in absehbarer Zeit unter Kontrolle gebracht werden kann“, sagte der Leiter des Notfallausschusses, der Züricher Spezialist für ansteckende Krankheiten, Robert Steffen, am Mittwochabend in Genf.
Im Kongo haben sich seit Anfang August wahrscheinlich mehr als 200 Menschen mit dem gefährlichen und hoch ansteckendem Virus angesteckt. Rund 140 sind gestorben. dpa