Der niederländische Monarch Willem-Alexander (51) und seine Frau Máxima (47) sind gestern zum ersten Staatsbesuch nach Großbritannien gereist. Zum Empfang gehörte auch eine Fahrt Willem-Alexanders in einer goldverzierten Kutsche mit Königin Elizabeth II. Zur Begrüßung gab es links und rechts ein Küsschen auf die Wange der Queen – dabei musste das großgewachsene Paar allerdings mächtig in die Knie gehen. Die 92-Jährige trug ein lila Kostüm und einen farblich passenden Hut. Geplant bei dem zweitägigen Besuch waren eine Rede Willem-Alexanders im Parlament, ein Gespräch mit Labour-Oppositionschef Jeremy Corbyn, Teetrinken mit Prinz Charles und Frau Camilla in deren Residenz Clarence House. Heute ist ein Treffen mit Premierministerin Theresa May vorgesehen.
Der Schauspieler Thomas Thieme sieht noch kein Ende seiner Karriere. „Ein Vorteil des Schauspielerberufs ist es ja, dass man ihn so lange machen kann, wie man sich den Text merken und noch ohne Rollator von A nach B kommen kann“, sagte er. Der etwa für seine Rolle in „Das Leben der Anderen“ und seine Interpretationen von Shakespeare-Figuren bekannte Darsteller wird am Montag 70 Jahre alt. Aktuell ist Thieme in der ARD-Serie „Babylon Berlin“ als Polizeipräsident Karl Zörgiebel zu sehen; die nächsten Folgen der Reihe, die im Jahr 1929 spielt, laufen morgen um 20.15 Uhr.
US-Schauspielerin Angelina Jolie hat in Peru eine Herberge für Flüchtlinge aus Venezuela besucht. Als Gesandte des UN-Hochkommissars für Flüchtlinge informierte sich die 43-Jährige in Tumbes an der Grenze zu Ecuador über die Lage der Migranten. „Ich will, dass die Leute wissen, dass ihr Venezuela nicht verlassen habt, weil ihr eine bessere Arbeit wollt“, sagte sie zum Auftakt ihres Besuchs am Wochenende in einer Notunterkunft in Lima. „Die Lage ist viel ernster.“ Angesichts von Hunger, Gewalt und politischer Unterdrückung sind in den vergangenen Jahren nach Angaben der Vereinten Nationen über 2,3 Millionen Menschen aus Venezuela geflohen. Fast 500 000 Venezolaner haben in Peru Zuflucht gesucht. Die Regierung in Caracas verurteilte den Besuch Jolies bei den Flüchtlingen. Präsident Nicolás Maduro bezweifelt die hohe Zahl der Migranten.