Ein großer Riss am Kai der Uferpromenade zeugt von dem heftigen Seebeben, das die beliebte griechische Ferieninsel Zakynthos in der Nacht zum Freitag erschüttert hat. Das Beben mit einer Stärke von 6,4 riss Millionen Menschen aus dem Schlaf. Es war in ganz Griechenland zu spüren, aber auch in Italien, in Albanien und auf Malta. Nach ersten Erkenntnissen gab es weder Tote noch Verletzte. Allerdings verbrachten tausende Menschen die Nacht in Parks und in ihren Autos – aus Angst, Häuser könnten einstürzen. Gerade deren stabile Bauweise und die Richtung der seismischen Wellen haben nach Angaben von Seismologen die Insel vor Schlimmerem bewahrt.